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CTH 345.I.3.1

Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 345.I.3.1 (TX 2009-08-31, TRde 2009-08-30)



§ 7''
62
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62
A
63
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63
A
64
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64
A
Vs. II 2 ŠU-za GIŠGIDRU-an [ ... ]
65
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65
A
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66
A
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67
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68
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69
A
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70
A
71
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71
A
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72
A
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73
A
Vs. II 8 [ma]-an Vs. II 9 ti-ya-at
74
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74
A
75
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75
A
Vs. II 9 na-an MUNUS.MEŠSUḪUR.LA5 Vs. II 10 e-ep-pir
76
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76
A
77
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77
A
78
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78
A
78
E
79
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79
A
79
E
Rs. 1' [n]a-[ ... ]
80
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80
A
80
E
81
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81
A
81
E
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82
A
82
E
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83
A
83
E
84
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84
A
84
E
85
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85
A
85
E
86
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[ ... ] ešari
86
A
(Kolon fehlt in A.)
86
E
Rs. 7' [ ... ] e?-ša-ri
87
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87
A
87
E
(Kolon fehlt in E.)
88
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88
A
Vs. II 17 d10 EN-YA ud-da-a-ar-mu Vs. II 18 [ _ _ _ _ ]
88
E
(Kolon fehlt in E.)
89
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89
A
89
E
90
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90
A
90
E
(Kolon fehlt in E.)
91
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91
A
91
E
92
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92
A
92
E
Rs. 7' [ ... ]
93
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93
A
93
E
Rs. 8' [ ... ]
94
--
94
A
Vs. II 21 nu dÉ.A-aš GIŠIG-aš Vs. II 22 [ ... ]
94
E
Rs. 8' [ ... ] Rs. 9' [ ... ]
95
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95
A
95
E
96
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96
A
96
E
97
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97
A
97
E
98
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98
A
Vs. II 24 [ ... d]A.A ku-wa-at-ka4 :19wa-aš-du-ma-ti
98
E
99
--
99
A
Vs. II 24 nu dÉ.A-aš ku-wa-at20-ka4 Vs. II 25 [ ... ]
99
E
Rs. 12' [ ... ]
100
--
100
A
100
E
Rs. 12' [ ... da]-a-i
101
--
101
A
101
E
E
Rs. bricht ab.
§ 7''
62 -- [Al]s [Taš]mišu die Worte des Wettergottes ge[hört hatte],
63 -- stand er sogleich auf.
64 -- Mit der Hand [nahm er] den Stab.
65 -- [A]n seine Füße aber zog er Schuhe, die eilende[n Winde].
66 -- Er gin[g] auf hohe Wachtürme hinau.
67 -- Er nahm [seinen Platz?] der Ḫebat gegenüber ein.
68 -- „Zu einem geringen Ort16 zu ge[hen ...] mich [ ... ],17
69 -- bis er die Jahre, die ihm bestimmt sind,
70 -- vol[l]endet hat.18
71 -- Als Ḫebat den Tašmišu sah,
72 -- wäre Ḫebat beinahe vom Dach heruntergefallen.
73 -- [We]nn sie einen Schritt getan hätte,
74 -- wäre sie vom Dach heruntergefallen.
75 -- Die Dienerinnen ergriffen sie
76 -- und ließen sie nicht los.
77 -- Als Tašmišu die Worte zu Ende gesprochen hatte,
78 -- ging er vom Wachturm hinunter
79 -- und ging zum Wettergott.19
80 -- Tašmišu begann, zum Wettergott wiederum zu sprechen:
81 -- „[W]o auf den Berg Kandurna setzen wir uns hin?20
82 -- [Wenn] wir uns auf dem Berg Kandurna setzen,
83 -- sitzt der [and]ere aber auf dem Berg Lalapaduwa.
84 -- [W]o bringen wir [ ... ] hinein?
85 -- Es wird keinen König im Himmel oben geben.“
86 -- [ ... ] setzt [sich].
87 -- [Tašmiš]u begann, dem Wettergott zu antworten:
88 -- „Wettergott, mein Herr, [höre] meine Worte!
89 -- Die [W]orte, die ich dir sage,
90 -- halte meinen Worten [das Ohr ge]neigt.
91 -- Auf, gehen wir nach Abzuwa, vor Ea.
92 -- Fragen wir wieder nach den Tafeln der [a]lten Worte.21
93 -- [Wenn?] wir vor [de]m Tor von Eas Haus ankommen,
94 -- [ ... ] vor den Türflügeln des Ea,
95 -- [ ... ] werden wir uns fünfmal vor den Innentüren des Ea verbeugen.
96 -- [Wenn] wir [aber] zu Ea (selbst) kommen,
97 -- verbeugen wir uns vor Ea fünfzehnmal.
98 -- Ea wird vielleicht ...22.
99 -- Ea [ ... ] vielleicht [ ... ].
100 -- Er wird sich [u]ns erbarmen.
101 -- Er wird uns die alte [ ... ]23 überlassen.“
Über Rasur.
Güterbock, JCS 6, 1952, 41 schlägt die Ergänzung zu einem Supinum vor.
Nach Kollation am Foto ist né-er über Rasur geschrieben.
Güterbock, JCS 6, 1952, 22, ergänzt am Beginn der Zeile: [ma-a-an-ma(?) MA-HAR d].
Oder [ma-a-an-ma-wa-aš-š]i-kán?
Über Rasur.
Zeichen wa-at nach Foto über Rasur.
Vgl. zu diesem Ausdruck als Euphemismus für Grab oder Unterwelt Haas, Literatur 2006, 168 Anm. 53, CHD P 339bf. Anders Hoffner, Myths2 1998, 78 Anm. 25.
Vgl. für eine sinngemäße Ergänzung Haas, Literatur 2006, 168: „Zu einem geringen Ort zu ge[hen, forderte mich Tarhun auf].“ Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159.
Vgl. zu dieser Bedeutung von šarā tittanu- HEG III 387; CHD Š 228a.
Vgl. für diese Bedeutung von kattan Hoffner – Melchert 2008, 299.
Etwas anders Haas, Literatur 2006, 168: „Wohin sollen wir uns setzen, auf den Berg Kandurna etwa?“
Vgl. CHD P 379a.
Nach Güterbock, JCS 6, 1952, 41, kann die Verbalform als luwische 3.Sg.Präs. verstanden werden (dort auch Überlegungen zur Bedeutung); siehe dazu auch EHS 482, 590. Haas, Literatur 2006, 168, übersetzt: „Vielleicht wird Aya gnädig sein, ...“
Haas, Literatur 2006, 168: [Worte ... und die .... Sä]ge“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 160: „[regno]“; Hoffner, Myths2 1998, 63: [the tablets containing] the ancient [words]“.

Editio ultima: Textus 2009-08-31; Traductionis 2009-08-30